Kindergarten

Spielzeugfreier Kindergarten

Während 8-12 Wochen werden im Kindergarten die Spielsachen weggeräumt. So können die Kinder selber über ihre Zeit verfügen, ihren eigenen Rhythmus und Fantasie entwickeln. Da weniger vorgegeben wird, übernehmen die Kinder auch mehr Verantwortung, für sich und für andere.

WORUM GEHT ES?

Der Spielzeugfreie Kindergarten fördert Fähigkeiten, die den Kindern dabei helfen, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen.

Um Lebenskompetenzen zu erwerben, braucht es Erlebnis- und Spielräume, in denen die Kinder selbst die Konsequenzen ihres Tuns erfahren können. Werden im Kindergarten die Spielsachen zur Seite geräumt, können die Kinder in praktisch allen Lebensbereichen neue Fertigkeiten entwickeln. Sie kreieren eigene Spielideen und Spielmaterialien und werden auf verschiedenen Ebenen stark miteinbezogen:

– Entwicklung von Ideen (z.B. Spielideen)
– Beschaffung von Material
– Lösung von Konflikten

Die Kinder entwickeln ihre Persönlichkeit weiter und werden für das Leben gestärkt. Sowohl für die Kinder als auch für die Kindergartenlehrperson ist das Projekt «Spielzeugfreier Kindergarten» eine erlebnisreiche Reise, auf der es viel zu entdecken gibt.
 

WIE LÄUFT ES AB?

V1/V2: Vorbereitungstreffen
An einem ersten Treffen wird das Projekt näher vorgestellt und die Rahmenbedingungen werden geklärt. Beim zweiten Treffen werden die veränderte Rolle der Lehrperson, die Bedürfnisse und das Verhalten der Kinder und die Zusammenarbeit mit den Eltern betrachtet. Mögliche Probleme und Stolpersteine werden thematisiert.

ELTERNABEND: Einbezug und Input 
Vor Projektbeginn organisiert die Lehrpersonen einen Elternabend, bei welchem sie über das geplante Projekt informiert. Während der Projektzeit führt Akzent für alle interessierten Eltern eine Onlineveranstaltung (45min) zur Bedeutung des freien Spiels durch.

P1/P2: Praxisgruppentreffen
Die Lehrpersonen werden mit zwei Praxisgruppentreffen begleitet. Dabei werden insbesondere dem Rollenwechsel der Kindergartenlehrperson und der Elternzusammenarbeit Aufmerksamkeit geschenkt. Die Aufgabe ist nicht mehr die Animation, sondern die Moderation und Begleitung. Dieser Rollenwechsel stellt für die Lehrperson eine Herausforderung dar. Im Abschlusstreffen (P2) werden zudem die fachlichen und persönlichen Erfahrungen reflektiert und das Projekt ausgewertet.
 

ERKLÄRVIDEO

vom Städtischen Kindergarten Penzberg (DE)
 


Kontakt

Christina Thalmann

Ressort Kindheit/Jugendalter

041 429 72 33

Mail

 

Infoflyer

Ablauf und Ziel des Projekts auf einen Blick

 


Büechli

Spielideen von Kindern für Kinder

 


Akzent Prävention und Suchttherapie
Seidenhofstrasse 10, 6003 Luzern
Telefon 041 420 11 15, E-Mail info@akzent-luzern.ch
LuKB, Konto-Nr. 60-41-2, CH86 0077 8010 0011 3870 1
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